Fakultative Anteile

F a k u l t a t i v e / w e i t e r f ü h r e n d e A n t e i l e

Die fakultativen Veranstaltungen sind weiterführende und vertiefende Seminare und Workshops im Curriculum „Frühe Traumatisierung und Strukturentwicklung“.

MODUL 3:
Theoretisches Seminar zur Spezifik der Übertragung im Trauma

Kursinhalt:
Es soll eine Differenzierung von Traumaübertragungen in Unterscheidung zu konfliktdynamischen Übertragungen erarbeitet werden jeweils in ihrer Spezifik für Erwachsene und Kinder / Jugendliche.

  • Unterschiedliche Abbildungsmodalitäten von Übertragungen in
    Konflikt und Trauma
  • Psychologische Abwehrebenen der traumatischen Beziehung
    (perzeptive Beziehungsentkoppelung, Objektspaltung und
    Rettungsillusion)
  • Neurobiologische Aspekte des Abwehrgeschehens
  • Introjektcharakter von Traumaübertragungen und deren neurobiologische Verankerungen
  • Arbeit mit Ich-Zuständen und dem inneren Kind
  • Spezifische Beziehungswiderstände als Traumakompensation, Übertragungsregression vs. Übertragungswiderstand
  • Spezifische Interventionsmodelle bei Erwachsenen und
    Kindern / Jugendlichen

Dieses Seminar wird als Vertiefung der Module 1 und 2 im Rahmen traumaaufarbeitender Therapie angeboten.

MODUL 4:
Traumaintegration als Langzeitprozess

Kursinhalt:
In diesem Seminar sollen an eigenen Fallbeispielen spezifische Schwerpunkte des traumabearbeitenden Prozesses in Spezifik für Erwachsene vs. Kinder / Jugendliche diskutiert werden.

  • Verlaufsübersicht zum traumarekonstruktiven Prozess
  • Widerstand als Überlebensprogramm und Trauma (psychische und
    neurobiologische Aspekte)
  • Psychologische und neurobiologische Spezifika von
    Traumaverknüpfungen
  • Symbolisierungsaspekte
  • Arbeit an Ich-Zuständen und Introjekten über die Verknüpfung
    körperbezogener, imaginativer, bilateraler und systemischer
    Techniken
  • Trauerarbeit

Dieses Seminar wird als Vertiefung der Module 1 und 2 im Rahmen traumaaufarbeitender Therapie angeboten.

Im Rahmen des Seminars bestehen Supervisionsmöglichkeiten, an denen auch spezifische Interventionsunterschiede für Erwachsene und Kinder / Jungendliche demonstriert werden.

Technikseminar III Spezial
Techniken zur Traumaintegration

Kursinhalt:
Für den Prozess der Traumaintegration soll die Verbindung zwischen prozessorientierter Imagination, bilateralen Techniken (z.B. EMDR und Aufstellungen), Ich-Zuständen, Introjekt- und Körperarbeit versucht werden.

  • Prozessübersicht
  • Indikationsspezifik bilateraler Techniken im Prozess
  • Arbeit mit dem inneren Kind und Introjekten
  • Prozessaspekte der Körperarbeit
  • Trauerarbeit

Technikseminar IV Spezial

Kursinhalt:
Vertiefung des traumaorientierten Interventionsrepertoires anhand von Supervisions- und Selbsterfahrungsanteilen

In diesem Seminar sind Übungen in kleinen Gruppen vorgesehen, so dass die Handhabung von Techniken im therapeutischen Prozess vertieft und in SE-Anteilen erfahren werden.

Voraussetzung der Teilnahme ist der Abschluss bis mindestens zum Modul II und der Technikseminare I bis III.

Vertiefungs- und Selbsterfahrungsseminare (Theorie- und Technikseminare)

Diese Seminare sind ein Angebot an Teilnehmer, die das Gesamtcurriculum „Frühe Traumatisierung und Strukturentwicklung“ weitestgehend absolviert haben.

Sie beinhalten Kombinationen aus der Vermittlung neuer theoretischer und therapeutischer Erkenntnisse in der Traumatherapie Erwachsener Kinder und Jugendlicher als auch Selbsterfahrungs- und Technikdiskussionen (SE-Technikseminare) an Hand konkreter Fallbeispiele. Sie sind eine Weiterführung und Ergänzung der theoretischen Module und Technikseminare.

Es wird gebeten, dass die Seminarteilnehmer eigene Fallbeispiele mitbringen, die dargestellt und diskutiert werden sollen.

In den Technik- und SE Vertiefungsseminaren wird überwiegend in Übungsgruppen (drei bis vier Personen) gearbeitet.

Spezielle inhaltliche Schwerpunkte zu diesen Veranstaltungen finden Sie ca. 3 Monate vor der jeweiligen Veranstaltung unter dem Link „Aktuelles“ und Weitere Veranstaltungen.